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18. November 2017

[Rezension]: "Cinderellas Prinzessin. Love like a Fairytale" von Annie Laine (01)






Originaltitel: Cinderellas Prinzessin. Love like a Fairytale
Preis: € 12,95 (Taschenbuch)
           €   3,99 (eBook)
Verlag: moments
Erscheinungsdatum: 07. September 2017
Seitenanzahl: 280
Reihe: Love lika a Fairytale ~ Band 1
Bewertung: *** (3) 





Charleen ist die reichste Tochter der Stadt. Die Prinzessin des millionenschweren Hoteliers steht ständig im Rampenlicht und unterliegt dem Druck, perfekt sein zu müssen, denn schließlich muss der Ruf ihrer Familie gewahrt werden.
Bei Ashley sieht das ganz anders aus. Sie hat drei Jobs und schmeißt mit ihren neunzehn Jahren den Haushalt ihrer Familie. Freizeit und Schlaf kommen dabei zu kurz, aber sie nimmt es in Kauf, um irgendwann ihrer kleinen Schwester ein besseres Leben zu ermöglichen und aus dem desolaten Haushalt verschwinden zu können. 
Als die beiden auf dem Ball zu Charleens Geburtstag aufeinandertreffen, ahnen sie noch nicht, dass sich diese folgenschwere Begegnung fast wie im Märchen von Cinderella entwickelt.



Ich liebe das Märchen von Cinderella beziehungsweise Aschenputtel. Nachdem Annie Laine eine ganz andere Adaption des Märchens geschrieben hat, war mir eigentlich klar, dass ich diese lesen muss. Es war mein erstes Buch, in dem es um die Liebesgeschichte zweier Mädchen geht und ist auch wirklich wunderbar für den Einstieg in das Genre geeignet.

Charleen und Ashley sind grundverschieden. Während Ashley alles versucht, um ihre kleine Schwester vor ihrem alkoholkranken Vater zu schützen und ihre drei Jobs unter einen Hut zu bringen, ist Charleen die Erbin einer der weltweit größten Hotelketten. Und auch wenn sich die Wege der beiden eigentlich niemals kreuzen dürften, laufen sie sich an Charlies Geburtstag über den Weg. Ash hinterlässt bei ihr einen bleibenden Eindruck. Was Charlie jedoch nicht ahnt: Ash ist in Wirklichkeit ein Mädchen und nur als Junge verkleidet, um nicht als Kellnerin, die sie doch ist, erkannt zu werden...

Ashley ist ein sehr starker und kämpferischer Charakter. Sie lässt sich durch nichts und niemanden klein kriegen und versucht sich und ihre kleine Schwester mit ihren drei Nebenjobs über Wasser zu halten. Für ihren alkoholabhängigen Vater und ihre beiden Brüder hingegen darf sie nur die Putzfrau spielen. Letztere waren mir leider überhaupt nicht präsent und hätten eigentlich genauso gut aus der Geschichte heraus gelassen werden können. Mit Charlie hatte ich durchweg meine Probleme. Während ich Ash als eine unglaublich mutige und charakterstarke Protagonistin wahrgenommen habe, blieb Charlie bis zum Ende die Prinzessin, die sie auch darstellen sollte. Leider wirkte sie sehr verwöhnt, zickig und hat immer in den falschen Momenten einen Rückzieher gemacht. Hier fehlte mir einfach die Charakterentwicklung. Die anderen Nebencharaktere hingegen, allen voran William, wurden sehr gut ausgearbeitet. William hat sich mit seiner sympathischen und liebevollen Art im Laufe des Buches zu meinem absoluten Lieblingscharakter entwickelt.

Der Schreibstil von Annie Laine ist sehr einfach gestrickt und recht flüssig, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage beendet habe. Mir persönlich hat ein wenig das Besondere beziehungsweise der Wiedererkennungwert gefehlt. "Cinderellas Prinzessin" ist abwechselnd aus der Sicht von Charlie und Ash geschrieben, wodurch man beide Sichtweisen und Gefühle gut mitbekommt. Die Parallelen zu dem Märchen Cinderella sind durchgehend erkennbar, was mich zeitweise sogar etwas irritiert und gestört hat, da es in der in dem Buch auftretenden Form nicht immer in die heutige Zeit gepasst hat. Nach beenden des Buches hatte ich dann leider auch das Gefühl, dass alles zu perfekt und to much war. Passend zum Märchen selbst, aber für mich runden ein paar Ecken und Kanten das Ganze dann doch besser ab...

Insgesamt kann man sagen, dass die Geschichte wirklich sehr gut als Einstieg in das Genre dient. Die beiden Protagonisten erfüllen im eigentlichen Sinne dann doch noch die Geschlechterklischees und so hat man (leider) nicht immer das Gefühl, man würde einen "Lesbian-Romance" Roman lesen. Trotz der Kritikpunkte hat mir "Cinderellas Prinzessin" sehr gut gefallen und mir ein kurzweiliges Leseerlebnis beschert. Deshalb bekommt die Geschichte von mir gute 3.5 Eulen.



Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen erfolgreichen Bücherblog.  















weitere Informationen folgen...

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